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Eine konsequente Überwachung beim Transport unterschiedlichster Waren ist heute wichtiger denn je. Ganz gleich, ob Sie Maschinen, Lebensmittel oder andere sensible Güter transportieren - eine zuverlässige Transportüberwachung ist unumgänglich. Die Vorteile: Immer wieder anfallende Transportschäden können früher erkannt, die Vorgänge, die zum Schaden führten, besser nachvollzogen und Verantwortliche in der Lieferkette festgestellt sowie Haftungsfragen objektiv beurteilt werden. Eine lückenlose Kontrolle ab Werk wird deshalb immer bedeutender.
Beim Transport von Lebensmittel ist die Qualität nur dann gewährleistet, wenn Kühlketten nicht unterbrochen und vorgeschriebene Temperaturen eingehalten werden. Als Kühlkette bezeichnet man den Weg eines Produktes bei bestimmten Temperaturen von der Herstellung über Lagerung, Transport, Zwischenlagerung bis in den Handel.
Rechtzeitiges Eingreifen auf kritische Momente innerhalb der Lieferkette ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor eines jedes Unternehmens, um einen funktionierenden Lieferprozess zu gewährleisten. Doch wie können Unternehmen ihre Lieferketten überwachen und sichergehen, dass sie über alle Prozesse und Vorgänge in ihren Lieferketten informiert sind? Transport-Tracking heißt das Stichwort und mit diesem Beitrag möchten wie Ihnen einen Überblick über das Tracking der Lieferkette geben.
Der Warentransport per LKW gehört in Europa immer noch zu den wichtigsten Transportmitteln: Laut Statista betrug die Transportleistung des Straßengüterverkehrs in der EU rund 1,8 Billionen Tonnenkilometer. Doch während der Gütertransport auf Europas Straßen weiter zunimmt, sind Transportschäden immer noch eine unterschätzte Größe. Stöße und Schocks, Temperatur-, Druck- oder Feuchtigkeits-Schwankungen können leicht zu Schädigungen an Waren und Produkten führen. Allein in Deutschland beträgt der volkswirtschaftliche Verlust durch Transportschäden mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr.
Beim Gütertransport kann auf der Route viel passieren, was sich auf die Qualität von Waren auswirkt: Temperaturänderungen, Luftfeuchtigkeit und starke Vibrationen können erhebliche Schäden an den zu transportierenden Produkten verursachen und erhebliche Folgekosten nach sich ziehen. Mit Echtzeitüberwachungsgeräten haben Unternehmen Zugriff auf Daten, die sie zum Schutz ihrer Vermögenswerte und zur Gewährleistung besserer Lieferungen benötigen.
Sie die Europäische Union die HACCP-Verordnung erlassen hat, müssen Lebensmittelproduzenten beim Transport sensibler Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse die ununterbrochene Kühlkette gewährleisten. Wie Lebensmittelunternehmen mit Hilfe von Trackingsystemen die Temperaturüberwachung einhalten, lesen Sie hier.
Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und verändert die Struktur vieler Unternehmen und Branchen. Die Logistik-Branche beispielweise galt lange Zeit als Vorreiter, die schon früh auf technologische Mittel setzten, um Transporte und Lieferketten zu optimieren. Dennoch scheuen immer noch viele Unternehmen digitale Produkte zu nutzen und stellen ihre Supply Chain nicht digital um. Dabei sehen viele Firmenentscheider (77%) die Digitalisierung der Lieferkette laut einer Studie des Logistik-Experten Hermes (2019) als wesentlicher Erfolgsfaktor an, die enormes Optimierungs-Potenzial birgt.
Die Anzahl von Kunsttransporten nimmt weltweit immer weiter zu. Gemälde, Statuen und Skulpturen sind dabei während des Transportes großen Risiken ausgesetzt. Die Handhabungen von Kunstwerken in Galerien, das Verladen auf Lkw, die Fahrt über holprige Straßenbelege oder der Umschlag auf Flughäfen setzen Kunstobjekten Situationen aus, in denen es zu schweren Schäden und zu einer beschleunigten Alterung kommen kann. Kunsttransporte sind somit als Ursache möglicher Beschädigungen von besonderer Bedeutung.
Lieferketten in der Automobilindustrie sind komplex, weit verzweigt und bergen viele Risiken: Fällt ein Partner in der Kette aus, - wie jetzt in der Corona-Pandemie – setzt eine Dominoeffekt ein und die Produktion von vielen Automobilherstellern stehen still. Wie eine digitalisierte Lieferkette das Schadensrisiko für Hersteller minimieren kann und Kosten reduziert, lesen Sie hier.
In den vergangenen 100 Jahren hat sich die Seeschifffahrt stark gewandelt, viele Risiken sind aber unverändert Bestand des Seetransportes. Transportschäden sind hierfür ein gutes Beispiel und gehören weiterhin zum Alltag vieler Schifffahrts-Unternehmen. Ein gutes Risikomanagement und eine bessere Datennutzung und -analyse können hier Abhilfe schaffen und Schäden an Waren und Produkten reduzieren.