Nutzen Sie unser Beratungsangebot

Corona-Vorsorge: Mit Infrarot-Stirnthermometer Fieber messen und Mitarbeiter schützen

Transport Control International GmbH
2020-05-13 15:12:00 / Kommentare 0

In allen Bundesländern wird in diesen Wochen die Wirtschaft behutsam wieder hochgefahren. Viele Unternehmen und Mitarbeiter atmen auf und versuchen wieder zu einem geregelten Arbeitsalltag zurückzukehren. Gleichzeitig sind Firmen landesweit gefordert, Gesundheitsstandards einzuführen, damit die Infektionszahlen nicht wieder in die Höhe gehen und die Pandemie außer Kontrolle gerät. Umso wichtiger werden in diesen besonderen Zeiten in Betrieben Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Dürfen Arbeitgeber vor Zutritt zum Unternehmen Fieber messen?

Jeder Arbeitgeber hat gegenüber seinen Mitarbeitern Fürsorgepflichten zu erfüllen. Deshalb sind vor Rückkehr der Mitarbeiter aus dem Home-Office geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen zu ergreifen – zum Beispiel Desinfektionsmittel bereitstellen, Abstands- und Hygieneregeln aufstellen und technische Möglichkeiten als Alternative zu persönlichen Meetings ermöglichen. Auch das Fiebermessen vor Betreten des Firmengeländes kann unter gewissen Voraussetzungen eine sinnvolle Maßnahme zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter sein. Doch ist das Fiebermessen bei Mitarbeitern überhaupt rechtlich erlaubt?

Bei unternehmensfremden Personen kann der Unternehmer von seinem Hausrecht Gebrauch machen und den Zutritt zu den Räumlichkeiten verwehren, wenn sich der Besucher nicht einer Fiebermessung unterzieht. Anders sieht es bei Mitarbeitern aus, die täglich ins Unternehmen kommen. Hier sind die allgemeinen Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer zu beachten. Ob daher eine generelle Pflicht zum Fiebermessen in einer Pandemie-Situation angeordnet werden kann, hängt immer vom Einzelfall ab. Gibt es im Betrieb bereits Verdachtsfälle? War ein Arbeitnehmer in einem Risikogebiet oder ist das Unternehmen in einer Region gelegen, in der es besonders viele Infizierte gibt? Dies können gute Argumente sein, um Mitarbeiter vor Betreten des Unternehmens auf Fieber zu kontrollieren. Hier sollte aber auch die weitere Entwicklung der Epidemie beobachtet werden. Wichtig ist, dass die Messdaten aus einer Fiebermessung nicht gespeichert werden dürfen. Auch ist ein bestehender Betriebsrat bei der Einführung und Durchführung einer Fiebermessung miteinzubinden. Welche Fieberthermometer eignen sich für die Fiebermessung in Unternehmen?

Berührungslose Infrarot-Stirnthermometer

Als sehr gute Fieberthermometer in Betrieben haben sich Infrarot-Stirnthermometer erwiesen: Sie messen über die Schläfenvene die Temperatur. Der Vorteil bei der Nutzung: Es ist keine Berührung notwendig. Die aktuelle Körpertemperatur wird in wenigen Sekunden durch die abgestrahlte Infrarotstrahlung, die auf einen Sensor übertragen wird, ermittelt und im Display angezeigt.

Bei der Messung wird beim Patienten das Stirnthermometer auf die Mitte der Stirn gerichtet und über die Augenbraue hinweg entlang bis hin zur Schläfe geführt. Die Messung sollte in einer fließenden, langsamen Bewegung zur Stirn hin erfolgen. Vor Nutzung ist sicher zu stellen, dass die Stirn frei von Schweiß und Verschmutzungen ist. Nur dann ist garantiert, dass das Infrarot-Thermometer einwandfreie Messergebnisse liefert.

Zu Beginn einer Virus-Erkrankung kommt es im Körper es zu Gefäßverengungen. So versucht das Immunsystem die Temperatur zu regulieren und die Haut zu kühlen, dadurch kann es bei Messungen zu unterschiedlichen Temperaturwerten kommen. Es ist zu empfehlen, nach 15 Minuten die Körpertemperatur erneut zu messen und die Werte zu kontrollieren.

Vorteile und Nachteile von Infrarot-Stirnthermometern?

Infrarot-Stirnthermometer, wie beispielsweise das Stirn-Infrarot-Thermometer CEM DT-8806H, messen schnell und ermitteln ohne Körperkontakt sicher die Körpertemperatur. Durch diese beiden Eigenschaften eigenen sich Infrarot-Stirnthermometer sehr gut zur Nutzung in Betrieben und Unternehmen. Zusätzlich sind sie durch die kontaktlose Anwendung auch hygienisch und eine Desinfektion ist nach Gebrauch nicht notwendig. Bei Markenthermometern beträgt die Messgenauigkeit bei richtiger Anwendung ±0,2 °C bis ±0,3 °C. Nachteil ist die längere Akklimatisierungsphase: Das Infrarot-Thermometer muss sich in der Regel 30 Minuten in dem Raum befinden, in dem die Messung vorgenommen wird, um genaue Messdaten zu ermitteln. Sollen in einem Unternehmen viele Mitarbeiter auf Fieber kontrolliert werden, eignen sich auch Stirnthermometer, wie zum Beispiel das Flüssigkristall-Stirnthermometer. Hier können die Mitarbeiter selbst Hand anlegen, das Thermometer auf ihre Stirn drücken und die aktuelle Körpertemperatur ermitteln. So wird auch der direkte Körperkontakt vermieden.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Die Messgenauigkeit sollte vom Hersteller genannt werden und ±0,3 °C nicht übersteigen. Das Infrarot-Thermometer sollte ein gut ablesbares Display, eine Beleuchtungsfunktion und einen Knopf zum Ausschalten haben. Eine Speicherfunktion der letzten gemessenen Temperaturen kann nützlich sein, ein Zettel tut es aber auch. Eine automatische Abschaltautomatik sorgt für eine lange Lebensdauer.